Ein orientalisches Lammrezept (Marokko)
Gekocht im Tajine – ein Dampfgarer aus Lehm – alternativ kann auch eine backofenfeste Form mit Deckel verwendet werden z.B. aus Glas oder Ton.
Es ist ein aufwendiges Rezept aber es schmeckt einfach herrlich.

Lammtajine mit Quitten (für 4 Personen)
1 kg Lammfleisch (Schulter oder Schlegel), 1 Zimtstange, 2-3 Quitten (je nach belieben), 2-3 Schalotten, 2-3 Knoblauchzehen, 1-2 TL Kurkuma (Gelbwurz), 1 TL frischer geriebener oder fein gehackter Ingwer, 8 EL Olivenöl, Kubebenpfeffer

Für die Honigzwiebeln:
½ -1 Zitrone, 400 g Zwiebeln, 2 EL Öl, 1-2 TL Honig, 1-2 TL Zucker, 50 g Butter

Tajine-Form oder Ersatzweise ein Schmortopf mit Deckel

Lammfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. ( Gulaschstücke) Beiseite stellen.

Die Zimtstange mit dem Mörser bröseln und zerstoßen. Den Zimt in einen kleinen Topf geben, mit etwas Wasser bedecken und einmal unter Rühren aufkochen lassen, dann beiseite stellen.

In einem Topf , Wasser zum Kochen bringen. Die Quitten waschen und etwa 3 Min. im kochendem Wasser blanchieren. Eiskalt abschrecken, schälen, die Früchte vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann beiseite stellen.

Die Schalotten und den Knoblauch schälen. Schalotten in dünne Ringe schneiden , Knoblauch sehr fein hacken oder pressen. Alles in eine Große Schüssel geben.

Das Lammfleisch , die Schalotten, das Kurkuma den Ingwer und 4 EL ÖL zum Knoblauch geben und alles in der großen Schüssel vermengen.

Den Backofen auf 150° Umluft vorheizen. In der Tajine-Form oder im Schmortopf 2 EL Öl erhitzen. Das Lammfleisch mit der Gewürzmischung darin bei starker Hitze ca. 3 Min. anbraten.
Danach Quitten und den abgesiebten Zimtsud zum Lammfleisch geben. Mit 5 EL Ölivenöl und 3/8l Wasser (alternativ Gemüsebrühe oder Weiswein) aufgießen.Das Fleisch zugedeckt im heißen Backofen (mittlere Schiene) etwas 1 Std. 15Min. schmoren lassen.

Für die Honigzwiebeln den Saft der Zitrone auspressen. Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. In einer Pfanne das Ölivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwas 2 Min braten.
Den Honig und den Zucker zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Alles bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren 20 Min. dünsten. Etwas 3 Min vor Ende der Garzeit den Zitronensaft dazugeben.
Die Honigzwiebeln mit 1 EL Bratensaft aus dem Schmortopf beträufeln

Honigzwiebeln in kleine Nestern auf vier Tellern anrichten. Die Quitten und das Fleisch darauf geben. Mit dem Bratensaft beträufeln und mit dem zerstoßenen Kubeben-Pfeffer würzen.

Sofort servieren. Dazu passt Reis.

Dieses Gericht schmeckt phantastisch, wer  gerne mal etwas Neues ausprobiert, wird die orientalische Küche lieben.

Lammragout (für 2 Personen)
100g Kichererbsen (Dose), 200g Lammfleisch (Schulter), 1 Zwiebel, 1 Stck. Ingwer (1cm), 1 Chilischote, 2 Tomaten, 4 Aprikosen (anstelle von Aprikosen - Pfirsiche aus der Dose), 3 EL Öl, 1 Glas Fleischsoße "Indisch Curry" (350g), 125g Basmati-Reis, Salz, 50 g TK-Erbsen, 2 EL gemischte Kräuter
Kichererbsen abtropfen lassen. Lammfleisch waschen, trocken tupfen und würfeln. Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Ingwer schälen und würfeln. Chilischote waschen, entkernen und würfeln. Tomaten und Aprikosen häuten und in Spalten schneiden. Öl erhitzen, Lamm darin anbraten. Vorbereitete Zutaten zufügen und mit anbraten. Indische Soße, Tomaten und Aprikosen zufügen, und alles 20 min. schmoren. Reis im kochenden Salzwasser 10 min garen, nach der halben Garzeit Erbsen zufügen. Abgießen, Kräuter unter den Reis heben. Lammragout mit Salz würzen und beides anrichten.

Bierfleisch vom Lamm auf Heichelheimer Kartoffelpuffer
(Quelle: Rezepte mit Pfiff 9/98, für ca. 4 Portionen)
750g Lammschulter ohne Knochen (für Rippchen auch geeignet), Mehl zum wenden, Pflanzenfett zum Braten, Salz, schwarzer Pfeffer, 200g gewürfelte Zwiebeln, 1/4 l Pilsener Bier, 200g feste Äpfel (z.B. Boskop), 4 Zweige Majoran (getrocknet), 4 Kartoffelpuffer z.B. von Heichelheimer (auch mit Bulgur lecker)

1. Lammschulter kalt abwaschen, trocken tupfen, in nicht zu dicke Streifen schneiden und in Mehl wenden. In heißem Fett von allen Seiten gut anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebelwürfel zugeben und anbraten.
2. Bier zugießen und zugedeckt 20-25 min schmoren lassen. Äpfel in Spalten schneiden und kurz mitgaren, sie dürfen aber nicht zerfallen. Das Bierfleisch sollte eine sämige Konsistenz haben, evt. noch etwas Brühe zugießen. Majoran waschen, trocken tupfen, brob hacken und das Fleisch damit bestreuen.
3. Kartoffelpuffer nach Packungsanleitung zubereiten. Bierfleisch mit den Kartoffelpuffern anrichten und nach Wunsch mit Majoran und Apfelspalten garnieren.

Lammfleisch in Käsekruste
1kg Lammfleisch (Keule, Rippchen, Schulter, Hals etc.), Salz, Pfeffer, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Butterschmalz, 2 Zwiebeln, 1/4 l Rotwein, 1 l Wasser 75g Creme Fraiche, 1TL Tomatenmark, 2EL gehackte Zwiebeln, 75g zerkrümelter Schafskäse, 1TL Kräuter d. Provence
Fleisch mit Salz, Pfeffer und zerdrücktem Knoblauch würzen. Im Bräter in Butterschmalz anbraten. Zwiebeln klein schneiden, zufügen. Zugedeckt bei 180 Grad 90 min braten. Zwischendurch mit Wein und Wasser ablöschen un das Fleisch öfter mit Bratenfond begießen.
Creme fraiche, Tomatenmark, gehackte Zwiebeln, Schafskäse und Kräuter verrühren, auf dem Fleischverteilen und nochmals 20 bis 30 min überbacken. Aus dem Bratfond eine Soße herstellen.
* Von der Soße kann man auch mehr machen, denn sie schmeckt auch gut dazu.

Lammragout in Rosmarin-Wacholder-Soße (für 4 Personen)
1kg Lammfleisch (Schulter oder Nacken, auch Bauchlappen), 1TL ganze schwarze Pfefferkörner, 4 Knoblauchzehen, 100ml Olivenöl, 1Bd. Rosmarin
1Bd. Thymian, Salz, 1/4l kräftiger Rotwein, 1EL Tomatenmark, 200g Schalotten, 2 EL Honig, 20ml Rotweinessig, 1/2 Apfel
Lammfleisch in Stücke schneiden. Pfeffer und Wachholderbeeren grob zerstoßen, Knoblauch grob schneiden. Das Fleisch mit der Hälfte des Olivenöls, Pfeffer, Wachholderbeeren, Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Salz und Rotwein gut vermengen und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank marinieren. Das Fleisch auf einem Sieb abtropfen lassen, die Marinade zum Ablöschen aufheben. Das restliche Olivenöl in der Pfanne erhitzen, das Fleisch darin braun anbraten und salzen. Das Tomatenmark kurz mit anbraten, die Marinade dazu gießen und bei geschlossenem Deckel ca. 60 min köcheln. Die Schalotten mit dem Honig glasieren und mit Rotweinessig ablöschen. Den Apfel in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den Schalotten und dem Fleisch weitere 30 min. köcheln lassen.

Lammfleisch in Rosmarin-Orangen-Sud
(alle Fleischteile sind verwendbar) Lammfleisch mit Salz und Pfeffer einreiben, drei Knoblauchzehen hacken, Schale einer Orange abreiben, den Saft auspressen. Rosmarinnadeln von zwei Zweigen fein schneiden und mit Orangenschale, -saft, Knoblauch und zwei Esslöffel Orangenkonfitüre (Aprikosenkonfitüre geht auch) verrühren. Fleisch in heißem Öl rundherum ca. 10min kräftig anbraten, mit der Masse bestreichen und zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad 2-3 Stunden braten. Ab und zu mit Sud beträufeln. Inzwischen ein Bund Koriander schneiden (oder Pulver) mit 50g grob gehackten Mandeln und 200g Schmand verrühren, mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. 450g Kartoffeln, 450g Rote Bete in gesalzenem, gepfeffertem Wasser ca. 20min dünsten. 50ml Sahne zufügen und abschmecken. Lammfleisch mit Gemüse und Dip servieren.

"Ganzjahressalat"
Salatöl, Curryketchup, Zwiebel, Knoblauch, Mais aus Dose oder Glas, Feta-Käse, Salat (je nach Angebot: Eissalat, Kopfsalat, Portulak, Rucola, ...)
Je nach Gemüseangebot: Kidneybohnen aus der Dose (eher im Winter, wenn es nicht so viel Gemüse gibt), Möhren, Topinambur (mit Schale, geraspelt oder klein geschnitten), Tomaten, Paprika, Zucchini
*Tipp: zu diesem Salat kann man gut Balsamico Crema essen.

Zuckerhutsalat mit Granatapfel und Walnusskernen (1 Portion)
1-2 große Blätter Zuckerhut, 1 EL Essig am besten Himbeeressig, 2 EL Olivenöl, ½ TL Senf, 1 EL Marmelade ( Mirabelle oder Aprikose), Salz, Pfeffer, 1 Handvoll Granatapfelkerne, ½ Handvoll Walnüsse

Den Zuckerhut in Streifen schneiden ca. 2 cm dick und 15 Min in warmem Wasser einlegen, damit sich die Bitterstoffe lösen.
Anschließend die gewünschte Menge für den Salat bereitstellen

Für die Salatsauce Essig, Öl, Senf, Marmelade, Salz und Pfeffer mit einem EL Wasser verrühren. Die angegebene Menge ist für eine Portion.

Salat mit der Salatsauce mischen und mit den Grantapfel- und Walnusskernen anrichten.

Topinambur-Karotten-Rohkost-Salat
450g Topinambur, 300g Karotten, 30g Zitronensaft, 100g Joghurt, 50g Sahne, 6g gekörnte Gemüsebrühe, 4g Honig, 30g Haselnüsse, 30g Pistazien (statt Haselnüsse und Pistazien können geröstete Sonnenblumenkerne verwendet werden)

1. Tipinambur und Karotten schälen, grob raspeln und sofort mit Zitronensaft betäufeln.
2. Joghurt mit Schlagsahne, gekörnter, löslicher Gemüsebrühe sowie Honig verrühren und untermischen.
3. Haselnüsse (evtl. kurz angeröstet) und Pistazien hacken und darüber streuen.
   * Eine besonders pikante Note bekommt der Rohkostsalat, wenn man noch 200g fein gehobeltes Weißkraut dazugibt.

Solawi-Gemüsepfanne (3-4 Personen)
3 mittelgroße Kartoffeln, 1 Fenchel und 2 Zwiebeln in Ringe schneiden, in der Pfanne in Öl anbraten (lecker ist das Einlegeöl von Kerstins Feta), nach 10-15 min 300g Zuckererbsen und rote Paprika (kleingeschnitten) dazugeben und weitere 5-7 min schmoren, dann ein Glas Kraftfleisch zerpflückt sowie 200g Feta unterheben.
Mit Fenchelgrün oder Petersilie, evt. mit Kräutersalz abschmecken.

Gemüse Quiche
Zutaten für eine runde Springform mit Durchmesser von 26 bis 28 cm

Zutaten für den Mürbteig: 200 g Mehl, 100 g Butter, ½ Teel. Salz, 5 Eßl. Wasser

Zutaten für die Füllung: 200 g oder 1 Packung Speckwürfel, 1 Becher Sahne, 1 Becher Saure Sahne, 1-2 Eier, 200g geriebener Käse, Pfeffer, Salz, Kräuter nach belieben, 2-3 Eßl. Gemüßebrühe (fertig gem. Pulver) oder je nach belieben 3 mittelgroße Möhren, 1 mittlere Stange Lauch, 1 kleine Zucchini, 3-4 große Blätter Mangold, die Stiele können fein geschnitten werden und ebenfalls verwendet werden.

Backofen mit Umluft auf 180 ° vorheizen. Backzeit: 40 – 50 Min. oder der Teig und die Oberfläche der Quiche darf etwas angebräunt sein.

Springform mit Butter ausstreichen und mit etwas Mehl bestäuben.

Mehl, weiche Butter, Salz und das Wasser rasch zu einem Mürbteig verkneten.
Den Teig in einer Alufolie ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

In einer großen Schüssel, Sahne, Saure Sahne, Eier , Gewürze und Kräuter vermischen und danach den gerieb. Käse unterheben.

Die Möhren und die Zucchini zu feinen Stiften hobeln, den Lauch in feine Scheiben schneiden und ebenfalls unterheben. Danach die Speckwürfel hinzufügen.
Den Mangold fein schneiden und ebenfalls unterheben.

Den Teig ausrollen und Rand und Boden der Springform damit auslegen. Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel leicht einstechen.
Nun die gemischte Gemüßemasse in die mit Teig ausgelegte Springform gießen und etwas glatt streichen.

Auf der mittleren oder zweiten Schiene bei 180° ca. 45- 50 Min. backen.
Nach dem Backen die Quiche im Backofen abkühlen lassen, bis sie noch leicht lauwarm ist. Auf eine Tortenplatte schieben und servieren.
Dazu isst man jegliche Art von Salat und trinkt am besten einen trockenen Weißwein.

Alternativ für den Mürbteig kann man die Quiche auch mit einem Hefeteig zubereiten.

Hefeteig: 250 g Mehl, 15 g Hefe, 1/8 l lauwarme Milch, 1 Prise Salz, 1 Ei und
40 g geschmolzene Butter.

Alles zu einem Teig verarbeiten und an einem warmen Ort ca. 1-2 Stunden gehen lassen. Danach gleich wie beim Mürbteig verfahren.

Oder: 1 Rolle Tiefkühlblätterteig, diesen aus dem Backpapier nehmen und den Springformboden und Rand damit auslegen.

Oder: Wer viel Zeit hat und keine Mühe scheut, kann den Blätterteig auch selbst herstellen. Die Herstellung hierfür findet man in jedem Backbuch.

Generell kann für die Füllung der Quiche jegliche Art von Gemüße verwendet werden. Auch Pilze können zugefügt werden und auch Lachs schmeckt sehr delikat.

Fenchel überbacken
Fenchel klein schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und Olivenöl darauf verteilen. Mit Parmesan-Käse bestreuen und bei ca. 160 Grad im Ofen
20 min überbacken.

Topinambur mit holländischer Sauße
Für die Topinambur:
800g Topinambur, 1 Zwiebel, 1 EL Butter, 2 TL gekörnte Gemüsebrühe,
1 Bd. Basilikum
Für die Sauce:
1 kleine Zwiebel, 1 Zweig Estragon, 6 EL Wasser, 2 EL Zitronensaft, 1/2 Lorbeerblatt, 1 Nelke, 3 Eigelbe, 160g Butter, 1/2 TL Salz, 1 Priese Cayennepfeffer

Vorbereitung 20 min, Garzeit 30 min
Die Topinambur unter fließendem Wasser gründlich bürsten und wie Pellkartoffeln kochen oder dämpfen und abgießen. Die Garzeit beträgt 15-20min, je nach Dicke der Knollen. Die Knollen wie Pellkartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen und die Zwiebelwürfel darin goldgelb braten. Die Topinamburscheiben zufügen, und mit der geörnten Gemüsebrühe würzen. Die Topinambur unter Wenden bei mittlerer Hitze von allen Seiten leicht bräunen. Das Basilikum waschen, trockenschleudern, hacken und unterrühren. Für die holländische Sauße die Zwiebel schälen und sehr klein würfeln. Die Zweibelwürfel mit dem Estragon, dem Wasser, dem Zitronensaft, dem Lorbeerblatt und der Nelke in einem kleinen Topf so lange einkochen lassen, bis nur noch etwa 3 Esslöffel Flüssigkeit übrig sind. Die Flüssigkeit durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Die Eigelbe mit der kalten Flüssigkeit verquirlen, im heißen, nicht kochenden Wasserbad so lange schlagen, bis die Masse cremig geworden ist. Währenddessen die Butter zerlassen. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und die nicht zu heiße Butter zuerst tropfen-, dann teelöfffelweise unter die Eicreme rühren. Die Sauce mit dem Salz und dem Cayennepfeffer würzen und extra zum Gemüse reichen.

Variante: Topinambur mit Zucchini
500g Topinambur nicht ganz weich kochen, schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. 500g kleine Zucchini 3 min in kochendem Wasser blanchieren, in einm Sieb kalt überbrausen, abtropfen lassen und ebenfalls in Scheiben schneiden, die Stiele entfernen. Eine flache Auflaufform dick mit Butter ausstreichen und lagenweise die Topinambur- und Zucchinischeiben einschichten. Jede Lage mit etwas Kräutersalz und Piment bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln. Frisch geriebenen Emmentaler Käse darüberstreuen und Butterflockchen darauf verteilen. Das Gemüse auf der zweiten Schiebeleiste von oben im vorgeheitzten Backofen (230 Grad) 10 min überbacken.

Dicke Bohnen mit Matjes- oder Salzheringsfilets (für 2 Personen)
400 g dicke Bohnenkerne, 4 Matjes- oder Salzheringsfilets, 150 g durchwachsener Speck, 50 g Butter, 2 Zwiebeln, 1 Bündchen Dill, 2 Stängel Bohnenkraut, Zitrone, Pellkartoffeln

Die dicken Bohnenkerne werden in Salzwasser mit etwas Bohnenkraut gekocht und dann abgegossen. In der Zwischenzeit den Speck fein würfeln und ausbraten. Dann die Butter und die gehackten Zwiebeln dazugeben und leicht bräunen. Die gut abgetropften Bohnenkernen dazugeben und vermischen. Jeweils 2 Matjes- oder Salzheringsfilets auf einen Teller legen und mit gehacktem Dill bestreuen, Bohnengemüse und Pellkartoffeln dazu geben und mit Zitronen-Achteln garnieren.

Mangold mit Rosinen und Mandeln (für 4 Personen)
700 g Mangoldblätter, Salz, 2 Scheiben Toastbrot, 2 Knoblauchzehen, 6 EL Olivenöl, 100 g fein geriebene Mandeln, 50 g Rosinen, 1 Döschen Safranfäden, Pfeffer

Den Mangold waschen und grob hacken. Im kochenden Salzwasser ca. 3 Min. blanchieren, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen.

Das Toastbrot in kleine Stücke zupfen. Den Knoblauch schälen. Die Hälfte des Öls in einer Pfanne erhitzen, die Mandeln darin anrösten und wieder herausnehmen. Das Brot ebenfalls kurz anrösten, den Knoblauch darüber pressen. Brot ebenfalls aus der Pfanne nehmen.

Den Mangold mit den Rosinen im übrigen ÖL bei mittlerer Hitze ca. 3 Min. braten. Den Safran zerreiben und in wenig warmem Wasser verrühren. Mit den Mandeln und dem Brot zum Mangold geben und erhitzen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken

Wer es gerne süß mag – eine hervorragende Vorspeise  oder auch als Beilage für ein gutes Lammgulasch.

Zitronenmangold mit Pinienkernen (für 4 Personen)
1 kg Mangold, Salz 1 große Bio-Zitrone, 1TL Fenchelsamen, 3 EL Pinienkerne, 4 EL Olivenöl, Chilipulver

Den Mangold waschen und abtropfen lassen. Die Blätter von den Stielen schneiden und grob hacken, die Stiele in etwas 1 cm breite Streifen schneiden. In einem Topf Salzwasser zum kochen bringen.

Inzwischen die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben, eine Hälfte auspressen. Die Fenchelsamen in einem Topf leicht anrösten, dann mit dem Mörser andrücken. Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne goldgelb rösten und auf einem Teller bereitstellen.

Die Mangoldstiele im kochenden Wasser bei starker Hitze 2 Min. vorgaren, dann die Blätter dazugeben und in 1-2 Min. zusammenfallen lassen. Alles abgießen und gut abtropfen lassen, dann mit Zitronenschale, 1EL Zitronensaft, den Fenchelsamen und dem ÖL mischen und mit Salz und 1 Prise Chili abschmecken. Mit Pinienkernen bestreuen und servieren.

Eine hervorragende Beilage zu Fleisch oder Fischgerichten sowie auch zu vegetarischen Gerichten.

Mangold-Röllchen mit Steinpilzsabayon (für 4 Personen)
30 g getrocknete Steinpilze, 100 g Wildreismischung, 12 große Mangoldstiele oder 1 ½ kg Mangold, 4 Schalotten, 150 g braune Champignons, 5 Stängel Thymian, 2 EL Butter, 75 ml Weißwein oder Gemüsebrühe, Pfeffer, Frisch geriebene Muskatnuss, 2 EL Mascarpone
4 Eigelb, ½ TL Sojasauce

Steinpilze in ¼ l heißem Wasser quellen lassen. Den Reis nach Pckungsangabe in Salzwasser bissfest garen, in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Inzwischen Mangold putzen, waschen, die weißen Stiele abschneiden und in feine Streifen schneiden. Die Blätter in kochendem Salzwasser 2 Min. garen, bis sie biegsam sind. Mit einem Schaumlöffel herausheben, in ein Sieb geben und kalt abbrausen. Auf ein Geschirrtuch ausbreiten und trocken tupfen.

Die Pilze in ein Sieb gießen, das Einweichwasser auffangen, die Pilze fein hacken. Schalotten schälen und hacken. 150 ml Pilzwasser mit einem Drittel der Schalotten in einem kleinen Topf aufkochen und offen bei starker Hitze in 4 Mi auf die Hälfte einkochen lassen, beiseitestellen.

Champignons abreiben, putzen und 1 cm groß würfeln. Thymian waschen , trocken schütteln, die Blättchen hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne schmelzen, darin ein Drittel der Schalotten andünsten. Champignon und jeweils die Hälfte von Thymian und Steinpilzen dazugeben. Unter rühren 2 Min. dünsten, mit der Hälfte von Wein oder Brühe ablöschen. Wenn die Flüssigkeit verdunstet ist, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, Mascarpone unterrühren.

Pilzmasse und Reis mischen. Je 1 guten EL auf die untere Hälfte eines Mangoldblattes geben, die Seiten darüberschlagen und nach oben aufrollen. Die Röllchen auf einen Dämpfeinsatz legen. Etwas Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, Dämpfeinsatz einsetzen und die Röllchen zugedeckt 15 Min. dämpfen.

1 EL Butter erhitzen, übrige Schalotten darin andünsten. Mangoldstiele und übrigen Thymian unter rühren mitbraten. Salzen, pfeffern, übrigen Wein oder Brühe und 2-3 El Pilzwasser dazugeben. Zugedeckt bei schwacher Hitze 8 Min. garen.
Für die Sabayon Schalotten-Pilz-Sud durch ein Sieb in eine Metallschüssel gießen, Eigelbe unterrühren. Schüssel über einen Topf mit siedendem Wasser hängen und die Eigelbe über dem Wasserbad mit dem Schneebesen 5 Min. kräftig aufschlagen, bis eine luftige Sabayon entstanden ist. Übrige Steinpilze unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen. Das Sabayon sofort vom Wasserbad nehmen. Dann zügig die Mangoldstiele auf Tellern verteilen, darauf die Mangoldröllchen legen, mit dem Sabayon begießen und sofort servieren.

Sehr aufwendig, schmeckt aber sehr lecker.

Mangold-Lachs-Päckchen mit Paprikasauce (für 4 Portionen)
8 große Mangoldblätter, Salz, 4 Lachsfilets, Pfeffer, 100 ml Gemüsebrühe,
3 Eigelb, 3 EL Ajvar (Glas), 150 g Magermilchjoghurt

Mangoldblätter waschen, Stängel abschneiden. Blätter in kochendem Salzwasser 30 Sek. blanchieren. Abgießen, eiskalt abschrecken und abtropfen lassen. Mittelrippen flach schneiden. Lachs salzen und pfeffern oder mit einen fertigen Fischgewürz würzen.

Je 2 Mangoldblätter mit je 1 Fischfilet belegen und darüber zusammenschlagen. Päckchen auf einem Dämpfeinsatz zugedeckt über leise kochendem Salzwasser 10-15 Min. dämpfen. Inzwischen Brühe leicht erwärmen. Eigelbe und Ajvar, Brühe, Salz und Pfeffer über einem heißen Wasserbad in 5 Min. cremig aufschlagen. Joghurt neben dem Wasserbad einrühren. Sauce salzen, pfeffern und nochmals vorsichtig über dem Wasserbad erwärmen. Mit den Fischpäcken anrichten.

Dazu passt hervorragend Wildreis und ein leichter Weiswein

Hähnchenpfanne mit Mangold und Penne (für 2 Personen)
150 g Nudeln (Penne), Salz, 500 g Mangold, 300 g Hähnchenbrustfilet,
1 Knoblauchzehe, 1 rote Zwiebel, 2 EL Sonnenkerne, 2 EL Rapsöl, Pfeffer,
1 TL Mehl, 200 ml Milch, gerne auch Kokosmilch, 100 g Schlagsahne,
75 g geriebener mittelalter Gauda oder auch Parmesan, 1 El. Zitronensaft

Nudeln in Salwasser bissfest garen. Mangold putzen und waschen und in feine Streifen schneiden. Mangold 3 Mi. vor Garzeit zu den Nudeln geben und mitgaren.

Hähnchenbrustfilet in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebeln schälen und kleinhacken. Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbrau rösten. Herausnehmen.

Öl in der heißen Pfanne erhitzen. Fleisch darin bei starker Hitze unter wenden 5 Min. goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln und Knoblauchwürfel zugeben und kurz mitbraten. Mehl darüberstäuben und unter rühren kurz anschwitzen. Milch und Sahne unter Rühren zugießen. Geriebener Käse zugeben und alles unter Rühren aufkochen.

Nudeln und Mangold abgießen, abtropfen lassen und unter das Fleisch heben. Kurz erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Vor dem Servieren mit den Sonnenblumenkernen bestreuen

Ein sehr leckeres und kurzes und schnelles Gericht.

Rote Bete Konfitüre
450 g Rote Bete, 200 g Rohrzucker, 3 EL Zitronensaft, 70ml Orangensaft,
1 TL Kümmel fein gemörsert, 1 Stück Orangenschale unbehandelt,
2 Gewürznelken

Rote Bete mit den Nelken und der Orangenschale in etwas Wasser garen. Abkühlen lassen, schälen und in Würfel schneiden.

Den Rohrzucker mit dem Zitronen-und Orangensaft unter Rühren erhitzen und ca. 3 Min. köcheln lassen, danach die gekochten Rote Bete und den gemörserten Kümmel dazugeben. Vorsichtig mischen und unter regelmäßigem Rühren ca. 20 Min. köcheln lassen.

Mit dem Pürierstab kurz durchmixen, danach in vorher heiß ausgespülte Gläser füllen und mit den ebenfalls heiß ausgespülten Deckeln verschließen.

Die Gläser umdrehen und mit dem Deckel nach unten abkühlen lassen. Kühl und dunkel aufbewahren.

Die Konfitüre passt sehr gut zu Käse, zu Süßspeisen und als Beilage zu Lammfleisch und Wild.

Rote Bete kann auch zusammen mit Apfelkonfitüre gemischt werden, auch das schmeckt himmlisch gut.

Rote Bete-Orangen-Suppe ( für 4 Personen)
2 kleine Zwiebeln, 3 Knollen Rote Beete (mittelgroß), 1 x abgeriebene Schale 1 Orange, 2 Prisen Ingwer frisch gerieben, 2 Prisen Chilipulver,
400 ml Gemüsebrühe, 200 ml Sahne, 100 ml Weißwein, 200 ml Orangensaft, 50 g Schmand oder saure Sahne, 1 El Öl

Zwiebeln schälen und kleinschneiden. In einem großen Topf mit dem Öl angehen lassen. Rote Bete, um Verfärbungen zu vermeiden, mit Handschuhen schälen, in Würfel schneiden und zufügen, Etwas angehen lassen, eine Prise Chili zufügen und mit Weißwein ablöschen, verkochen lassen. Mit Orangensaft auffüllen und ebenfalls fast verkochen lassen. Mit Brühe auffüllen und ca. 10 Min garen, bis die Rote Beete weich ist. Dann die Sahne sowie den frisch geriebenen Ingwer zufügen, nochmals aufkochen lassen und im Anschluss pürieren. Das Ganze vor dem Servieren noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen

Anrichten:
Die fertige Suppe in Tassen oder tiefe Teller füllen, einen Löffel Schmand in die Mitte geben. Etwas Orangenschale darüber reiben und für diejenigen, die es etwas schärfer mögen, noch etwas Chili darüber streuen.

Rote Bete-Sauce auf Blattspinat oder Mangold mit Dorsch, Lachs, Seezunge (für 2 Portionen)
Sauce: 1 EL Olivenöl, 1 mittelgroße Rote Bete, 40 g Lauch, 1 Tomate, 1 El Sahne, 150 ml Fleisch-oder Gemüsebrühe, 50 ml Weißwein, Salz und Pfeffer aus der Mühle

Rote Bete schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Lauch halbieren, waschen und in dünne Ringe schneiden. Die Tomate schälen und Kerne entfernen und klein schneiden. Lauch klein schneiden in 1EL Olivenöl andünsten, die Rote Bete und die Tomate zugeben. Mit 150ml Fleisch-oder Gemüsebrühe und 50 ml Weißwein ablöschen und weich kochen lassen (ca. 20 Min.) Das Ganze pürieren und mit 1 EL Sahne, sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Die Soße sieht eher aus wie dickflüssiges Püree, wem es zu dick ist, mit etwas Brühe verdünnen

Die Soße schmeckt hervorragend zu Lachs, Seezungenfilets, Dorsch.
Als Gemüse entweder Blattspinat oder Mangold reichen.

Das Ganze anrichten, zuerst die Rote-Bete-Sauce auf den Teller, dann den Spinat oder Mangold und darauf den Fisch. Dazu können auch noch Garnelen serviert werden.

Schmeckt einfach phantastisch- dazu einen leckeren Weißwein.

Carpaccio von Roter Bete mit Feldsalat oder Zuckerhut, Birnen und Kürbiskernkrokant (für 4 Personen)
50 g Kürbiskerne, 50 g Zucker, 2 TL Butter, Öl für die Alufolie, 200 g Feldsalat oder Zuckerhut in Streifen geschnitten, 2 Birnen, Butter zum Andünsten der Birnen, 2 Knollen Rote Bete

Für das Dressing: 50 g Speck fein gewürfelt, 2 Schalotten fein gewürfelt,
3 EL Balsamico, ½ TL Honig, 1 TL Senf, Salz und Pfeffer, 5 EL Kürbiskernöl

Kürbiskerne in einer Pfanne trocken rösten, herausnehmen, beiseite stellen.

Ein Stück Alufolie dünn mit Öl bestreichen.

Zucker mit zwei Esslöffel Wasser in einem Topf aufkochen, Kürbiskerne zugeben und mit einem Holzlöffel kräftig umrühren bis der Zucker karamellisiert und flüssig wird. Die Butter unterrühren. Auf die Alufolie gießen und rasch verstreichen. Achtung sehr heiß!!! Abkühlen lassen.

Rohe Rote Bete-Knollen in Salzwasser ca. 40 Min. kochen, abschrecken, schälen. In sehr dünne Scheiben hobeln.

Birnen waschen, abtrocknen und vierteln. Kerngehäuse entfernen, Fruchtfleisch in dünne Spalten schneiden, in etwas Butter kurz andünsten, herausnehmen. Beiseite legen.
In das selbe Bratfett die Speck- und Schalottenwürfel geben, anbraten, herausnehmen. Rest mit Balsamico-Essig ablöschen, Honig und Senf zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne in eine Schüssel geben und das Kürbiskernöl kräftig unterschlagen, abschmecken.

Feldsalat oder Zuckerhutstreifen waschen und abtropfen lassen. Im Dressing wenden, in die Mitte von vier Portionsteller verteilen, mit der Speck-Schalottenmischung bestreuen. Außenrum die Birnenspalten und Rote Bete-Scheiben arrangieren. Den Rest vom Dressing in Streifen darüber träufeln. Kürbiskernkrokant darüberstreuen.

Rote Beete-Risotto (für 4 Personen)
3 Rote Beete-Knollen, 1 große Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250 g Risottoreis, 1 Glas Rotwein, 1 Liter Gemüse-oder Fleischbrühe eventuell auch etwas mehr, 50 g Butter, 75 g Parmesan frisch gerieben, 2 EL Meerrettich  frisch gerieben oder aus dem Glas, Olivenöl, Salz, Pfeffer

Rote Beete, Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden.

In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und das geschnittene Gemüse kurz anschwitzen. Den Risottoreis dazu geben und weiter anschwitzen, bis die Reiskörner glasig sind. Den Rotwein dazugeben und nach und nach die Brühe dazugeben. Immer wieder einkochen lassen, bevor man neue Brühe in den Topf gibt. Eventuell braucht man etwas mehr Brühe, bis der Reis gar ist und die gewünschte cremige Konsistenz bekommt.
Zum Schluss die Butter, den geriebenen Parmesan und den Meerretich unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Dazu schmecken Jackobsmuscheln oder Dorsch oder Garnelen oder Hähnchenbrustfilets verschiedene Gemüse und Salate können ebenfalls dazu gereicht werden.

Rote-Bete-Gemüse (für 4 Portionen)
2 Zwiebeln gehackt, 2 Knoblauchzehen gehackt, 2 EL ÖL, 1 kg Rote Bete,
Salz, Kräutersalz, Pfeffer, 1 EL Zucker, 2 Lorbeerblätter, 1 EL gemahlener Koriander, 250 ml Rotwein, 1 ½ EL Essig, 2 TL Meerrettich gerieben,
125 g Creme fraiche

Rote Bete schälen und grob raspeln oder Streifen schneiden. Die feingehackten Zwiebeln und den gehackten Knoblauch im Öl golden andünsten. Rote Bete und alle Zutaten außer  Meerrettich und Creme fraiche zu den Zwiebeln geben, 45-60 Min schmoren lassen. Dann den Meerrettich und die Creme fraiche unterziehen.

Dazu schmeckt Kartoffelpüree, jegliche Art von Fisch, Fleisch und Salate sowie weitere Gemüsesorten.

Flammkuchen mit Kürbis und Ziegenfrischkäse (für 4 Personen)
Zutaten für den Teig: 280 g Weizenmehl Type 550, 120 g Roggenmehl Type 1150, Salz, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 EL Olivenöl,
alternativ kann man auch Tiefkühl-Flammkuchenteig verwenden

Zutaten für den Belag: 1 kg Hokkaidokürbis, 2 rote Zwiebeln, 1 rote Chilischote, 4 Zweige Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 6 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 75 ml Gemüsebrühe, 150 g Ziegenfrischkäse, 120 g Creme fraiche,
100 g Sahne, frisch geriebene Muskatnuss

Für den Teig beide Mehlsorten in einer Rührschüssel mit 1 TL Salz und der Hefe mischen. Ca. 1)4l lauwarmes Wasser und das Öl verrühren, dazugeben und mit dem Knethaken des Handrührgerätes unterkneten. Alles mit dem Handrührgerät oder von Hand 5 Min kräftig zu einem glatten elastischen Teig kneten. Den Teig in eine mit Mehl ausgestäubte Schüssel geben mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 45 Min gehen lassen,

Inzwischen für den Belag den Kürbis verarbeiten. Kerne und fasriges Fleisch entfernen und das Fruchtfleisch in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Streifen schneiden. Die Chilischote längs halbieren und die Kerne entfernen, die Hälften waschen und fein hacken. (Wer es scharf mag, kann die Kerne mit verwenden) Die Kräuter abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen bzw. Nadeln abzupfen und grob hacken.

In einer großen beschichteten Pfanne 3 EL Öl erhitzen, darin den Kürbis bei großer Hitze unter Rühren 2 Min. anbraten. Zwiebeln, Chili und Kräuter hinzufügen, salzen, pfeffern und bei mittlerer Hitze weitere 2-3 Min. braten. Mit Brühe ablöschen und unter Rühren braten, bis die Brühe völlig verdampft ist, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Den Ziegenkäse mit der Gabel zerdrücken und mit Creme fraiche und Sahne glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnus würzen.
Den Backofen auf 230° Ober-und Unterhitze oder 210 °  Umluft vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und in 3 Portionen teilen. Jede Portion zu einem länglichen, möglichst dünnen Fladen ausrollen. Die Fladen jeweils auf ein mit Backpapier  ausgelegtes Blech legen und gleichmäßig mit der Creme bestreichen. Die Kürbismischung darauf verteilen und jeweils mit ca.1 EL Öl beträufeln. Die Fladen nacheinander im Ofen (untere Stufe) in 12-15 Min. goldbraun backen. In Stücke schneiden und heiß servieren.

Kürbisbruschetta (für 4 Personen)
1 Stück Kürbis (250g), 1 Stück Lauch, 2 Knoblauchzehen, 4 Stängel Petersilie, 6 EL Olivenöl, 12 Scheiben Baguette, Salz, Pfeffer

Backofen auf Umluft 230° vorheizen.
Die Kerne mitsamt dem fasrigen Fruchtfleisch mit dem Löffel aus dem Kürbis schaben. Kürbis außer Hokaido schälen und in etwa ½ cm große Würfel schneiden. Das Lauchstück längs aufschneiden und gründlich waschen, auch zwischen den Schichten. Den Lauch fein schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Petersilie abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein schneiden.

In der Pfanne 2 El Öl erhitzen. Die Kürbiswürfel einrühren und bei mittlerer Hitze in etwa 5 Min bissfest braten, dabei ab und zu umrühren. Zwischendurch die Baguettescheiben auf dem Rost im Ofen (mittlere Schiene) in 4-5 Min knusprig werden lassen.

Lauch und Knoblauch und Petersilie zum Kürbis geben und das Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles noch kurz weiterbraten, dann die Kürbismischung auf den gerösteten Broten verteilen, mit dem übrigen Olivenöl beträufeln und sofort noch warm servieren.

Eine hervorragende Vorspeise zu allen möglichen Gerichten.

Seelachs oder Dorsch oder auch Lachs mit Kürbis-Kruste
( für 4 Personen)
4 Fischfilets, ½ Bio-Zitrone, Salz, Pfeffer, 4 Scheiben Toast, 300 g Hokkaidokürbis, ½ Bund Petersilie, ½ Bund Schnittlauch, 3-4 Blätter Basilikum, ½ TL getrockneter Thymian ( gerne auch frischer Thymian),
2 Eiweiß, edelsüßes Paprikapulver, 1 EL Butter, Butter für die Form

Fischfilets kurz trocken tupfen. Zitrone heiß waschen, abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Fisch mit dem Zitronensaft beträufeln, leicht salzen oder mit fertigem Fischgewürz würzen.
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Das Toastbrot entrinden und in sehr kleine Würfel schneiden. Den Kürbis entkernen, und sehr fein raspeln. Petersilie und Schnittlauch in dünne Röllchen schneiden.
Kürbis, frische Kräuter, Zitronenschale, Eiweiß und toast mischen. Mit Salz und Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Eine ofenfeste Form mit Butter einfetten. Die Fischfilets nebeneinander hineinlegen und gleichmäßig mit der Kürbis-Kräuter-Masse bestreichen. Mit der Butter in Flöckchen belegen. Im heißen Ofen (mittlere Schiene) 20-25 Mi überbacken.

Dazu schmeckt reis oder Kartoffelpüree und ein Blattsalat oder Rohkostsalat mit Vinaigrette.

Kürbis-Lasagne (für 4 Personen)
750 g Hokkaido-Kürbis, 100 g frischer Staudensellerie, 2 Zwiebeln,
1 Knoblauchzehe, 4-5 EL Olivenöl, 300 ml Gemüsebrühe, 500 g passierte Tomaten, Salz, Pfeffer, ½ TL Zimt, 1 EL frisch gehackter Thymian,
1 gehäufter EL Butter, 1 gehäufter EL Mehl, frisch geriebene Muskatnuss,
450 ml Milch, 150 g Bergkäse, 250 g Lasagneblätter (ohne Vorkochen),
Butter für die Form

Kürbiis waschen, schälen, entkernen. Kürbisfleisch in ½ cm große Würfel schneiden. Sellerie putzen waschen und fein würfeln. Zwiebeln und Knoblauch schälen und ebenfalls fein würfeln
In einer großen Pfanne 3 EL Öl erhitzen. Kürbis, Sellerie und Zwiebeln darin 5 Min. braten. Knoblauch dazugeben und 1-2 Min. mitbraten. Mit 150 ml Brühe ablöschen. Tomaten hinzufügen, unter rühren aufkochen. Kürbissauce bei mittlerer Hitze 10 Min garen. Mit Salz und Pfeffer, Zimt und Thymian würzen.

Inzwischen für die Bechamelsauce die Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin kurz andünsten. Mit Salz und Pfeffer und Muskat würzen. Milch und die übrige Gemüsebrühe einrühren. Aufkochen und bei mittlerer Hitze unter rühren, 15 Min kochen.

Inzwischen den Backofen auf 200° vorheizen. Käse fein reiben. Bechamelsauce vom Herd nehmen, die Hälfte vom Käse unterrühren. Eine Auflaufform mit Butter einfetten. Den Boden mit einer dünnen Schicht Bechamelsauce bedecken. Sie Lasagne-Blätter, Kürbis-und Käsesauce abwechselnd in die Form schichten. Die letzte Nudelschicht mit Käsesauce (Bechamelsauce) abschließen. Restlichen Käse darüberstreuen, mit übrigem Öl beräufeln. Lasagne im heißen Ofen 30-35 Min. backen. Vor dem Servierennach Belieben mit frisch gehacktem Thymian bestreuen.

Rezept-Tipp: Wer noch mehr Gemüse mag, kann auch gerne Zuckerhut, Zucchini, Champingnons oder Mangold hinzufügen oder auch gerne etwas Lammhackfleisch.

Kürbis-Ratatouille (für 4 Personen)
2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g),
1 große Aubergine, 1 große rote Paprikaschote, 1 große gelbe Paprikaschote, 300 g Eiertomaten, ½ Bund Thymian, 4 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 Dose stückige Tomaten 400g, 200 ml Gemüsebrühe,
½ Bund Petersilie

Die Zwiebeln schälen und sechsteln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Kürbis waschen, trocken reiben und halbieren. Kerne und Fasern herausschaben. Dann in 2 cm dicke Stücke schneiden. Die Aubergine waschen, längs vierteln und ebenfalls in 2 cm große Stücke schneiden.

Die Paprikaschoten putzen, längs vierteln, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Tomaten waschen und sechsteln. Thymian waschen, trocken schütteln, Blättchen abstreifen und fein hacken.

Das Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Kürbis darin 2 Min. andünsten. Paprika und Aubergine dazugeben und 2 Min. bei starker Hitze mitbraten. Salzen und pfeffern.

Eiertomaten, Dosentomaten, Brühe und Thymian hinzufügen. Alles aufkochen und bei mittlerer Hitze zugedeckt 20 min schmoren.

Inzwischen die Petersilie waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und hacken. Das Ratatouille mit Salz und Pfeffer würzen und mit Petersilie bestreuen.

Dazu schmeckt Reis oder Baguette und ein schönes Gläschen trockener Rotwein – wunderbar.

Zuckerhut-Röllchen mit Hähnchen
1 kleiner Zuckerhutsalat, Salz, 100 g Hähnchenbrustfilet, 2 EL blanchierte Mandeln (Ersatzweise gehackte Mandeln), 1 EL Petersilie, 1 Ei (Größe M),
1 EL Semmelbrösel, Pfeffer, Muskatnuss, 2 TL Butter, 100 ml Hühner- oder Gemüsebrühe, 50 g Sahne, 50 ml Milch ( gerne auch Kokusmilch), ½ TL Currypulver, 1 TL gehackter Kerbel

Den Zuckerhut in kochendem Salzwasser 3-4 Minuten blanchieren. Eiskalt abschrecken und abtropfen lassen. Das Hähnchenfilet in Würfel schneiden, und mit den Mandeln im Mixer oder mit dem Pürierstab fein zerkleinern, die feingehackte Petersilie zugeben.

Das Ei trennen. Das Eiweiß mit den Semmelbröseln unter das Hähnchenpüree rühren. Mit etwas Salz,Pfeffer und Muskat würzen.

Vom Zuckerhut 16 Blätter ablösen und auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Je ein kleines auf ein größeres Blatt legen. Auf jede Portion ca. 2 EL Hähnchenpüree setzen. Die Ränder nach innen schlagen und die die Blätter aufrollen.

Die Butter mit 1 EL Wasser in einer Schmorpfanne erhitzen. Die Röllchen hineinlegen und etwas Brühe angießen. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 30 Min. dünsten. Dabei nach und nach die restliche Brühe angießen.

Das Eigelb mit Sahne und Milch verquirlen. In die Sauce (Brühe der geschm. Röllchen)  rühren und erwärmen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken. Die Röllchen mit Kerbel bestreuet servieren.

Dazu schmeckt Kartoffelpüree oder Schmorkartoffeln und ein mundiger Weißwein.

Indisches Zuckerhut-Gemüse (für 4 Personen)
1 Zuckerhut, 1 Bd. Frühlingszwiebeln, 2  Zwiebeln, 50 ml Pflanzenöl,
1 Bd. Petersilie, ! Becher Creme fraiche, 1 EL Zucker, 2 EL Gewürze (indische Gewürzmischung Tandori)

Den Zuckerhut putzen und halbieren. Für 30 Min. in eine Schüssel mit lauwarmen Wasser und etwas Milch einweichen.

Zwiebeln schälen und würfeln. Laichzwiebeln waschen und in Röllchen schneiden. Petersilie hacken und zu Seite stellen.

Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln und Lauchzwiebeln darin glasig dünsten. Den Zuckerhut in einem Handtuch abtropfen lassen und in Streifen ( ca. 2 cm ) schneiden. Mitdünsten.

Creme fraiche unterrühren, mit Salz, Pfeffer und den Indischen Gewürzen würzen und abschmecken. Zum Schluß die Petersilie zugeben und umrühren

Hierzu passt hervorragend eingelegtes Lammgulasch und Reis.
Ein herzhafter Rotwein ist auch  nicht zu verachten.

Zuckerhutsalat mit Granatapfel und Walnusskernen (1 Portion)
1-2 große Blätter Zuckerhut, 1 EL Essig am besten Himbeeressig, 2 EL Olivenöl, ½ TL Senf, 1 EL Marmelade ( Mirabelle oder Aprikose), Salz, Pfeffer, 1 Handvoll Granatapfelkerne, ½ Handvoll Walnüsse

Den Zuckerhut in Streifen schneiden ca. 2 cm dick und 15 Min in warmem Wasser einlegen, damit sich die Bitterstoffe lösen.
Anschließend die gewünschte Menge für den Salat bereitstellen

Für die Salatsauce Essig, Öl, Senf, Marmelade, Salz und Pfeffer mit einem EL Wasser verrühren. Die angegebene Menge ist für eine Portion.

Salat mit der Salatsauce mischen und mit den Grantapfel- und Walnusskernen anrichten.

Gefüllte Pfannkuchen mit Zuckerhut-Gemüße ( für 2 Personen)
4 große Blätter Zuckerhut, 150 g frische Champignon oder Pilze ihrer Wahl,
½ Zucchini gehobelt, 100-200 g Speckwürfel, 1 Zwiebel, 1 Becher Kräutercreme Fraiche, 4-5 kleine Tomaten, Petersilie, Schnittlauch, Basilikum oder Küchenkräuter ihrer Wahl, Salz, Pfeffer, Muskat, 100 ml Gemüsebrühe

Speckwürfel und gehackte Zwiebel kurz andünsten. In Scheiben geschnittene Pilze und geviertelte Tomaten und in Streifen geschnittene Zucchini hinzufügen. Den in Streifen geschnittenen Zuckerhut ebenfalls unterheben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und schmoren lassen. Die Kräuter fein hacken und unterheben. Nach belieben mit Salz Pfeffer würzen. Danach die Creme Fraiche unterheben.

Alles beiseite stellen und die Pfannkuchen zubereiten.

Pfannkuchen auf einen Teller legen und die eine Hälfte mit dem Gemüse belegen und umklappen.

Dazu kann ein Rohkostsalat serviert werden.